
Wenn Nahrung mehr ist –
Zuwendung. Lebendigkeit. Verbindung.

Kochen & Genuss
Die Verbindung zu sich selbst beginnt oft in den kleinen Momenten – so auch beim Essen. Für mich ist das Kochen eine liebevolle Zuwendung, die meinen Körper auf einer tieferen Ebene nährt.
Mit Ende 20 war die bewusste Umstellung meiner Ernährung der erste Schritt in Richtung Heilung einer schweren Zyklusstörung. Die Rezepte und Impulse sind aus dieser Zeit und vielen weiteren schönen Küchenmomenten danach – voller Geschmack, Lebendigkeit und Energie.
In Berlin habe ich früher Yin & Dinner-Events veranstaltet und eine zeitlang immer mal wieder für unser 13-Parteien-Haus gekocht. Heute teile ich meine Ideen aus der Küche hier und freue mich, wenn etwas davon dein Genießer-Herz berührt.

Basics
Reis, Hafer, Hirse, Buchweizen, Quinoa, Dinkel und Roggen mag ich sehr gern als Beilage zu Gemüse. Zum Ende der Kochzeit kommt oft noch etwas Ghee oder Butter dazu.
Wenn du Hafer, Dinkel oder Roggen noch nie als ganzes Korn zubereitet hast: Probier’s mal – wirklich fein. Die Kochzeit liegt bei ca. 40 Minuten.
Mit roten, schwarzen und grünen Linsen, Mung Dal und Mungbohnen mache ich am liebsten Suppen oder Eintöpfe. Schwarze und grüne Linsen eignen sich auch super für Salate.

Blitzkekse
100 g Buchweizen fein mahlen, 6–8 Datteln dazugeben und alles nochmal kurz mixen. Dann 100 g Haferflocken, 60 ml Rapsöl, 40–50 ml Hafermilch (oder etwas weniger Wasser) und 1 TL Zimt untermischen. Kleine Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Umluft ca. 15 Minuten backen.
Ergibt etwa 20 Stück.
Tipp: grob gehackte Mandeln und dunkle Schokolade dazugeben

Buchweizenbrot
40g Chiasamen in 240ml Wasser 10-15min quellen lassen.
Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
200g Buchweizen mahlen und mit 100g Haferflocken, 1½ TL Salz und 1 TL Kreuzkümmel vermengen. 60ml Olivenöl, 160ml Wasser und Chia-Gel unterheben. Teig in eine kleine Kuchen- oder Kastenform füllen und mit Kürbis- und Sonnenblumenkernen bestreuen. Je nach Dicke 60–70min backen.
Schnelle Brötchen: 100g Buchweizen mit etwas Kreuzkümmel und Salz mahlen und etwa 120ml Wasser zugeben. Der Teig darf recht flüssig sein. Fladen auf dem Blech verteilen und bei 175°C Umluft ca. 20min backen.

Bohnenmus
Ob weiße oder schwarze Bohnen, Kidneybohnen, Kichererbsen oder grüne Erbsen – alles eignet sich gut als Basis.
Die Hülsenfrüchte in den Mixer geben, dazu Kreuzkümmel und/oder Fenchelsamen, gern auch frische Kräuter, wenn du welche da hast.
Dann Olivenöl, Zitronensaft, einen Schuss Wasser sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack dazu – und mixen.
Wenn das Mus zu fest ist, einfach noch etwas Wasser oder Öl ergänzen.
Hält sich im Kühlschrank ein paar Tage.

Dattelbälle
8 Datteln, ca. 80g Nüsse und Flocken (Mandel, Haselnuss, Hanfsamen, Haferflocken ...), 1EL ungesüßtes Kakaopulver, Zimt, kleiner Schluck Hafermilch oder Wasser - mixen, rollen und genießen.

Gewürze
Meine Liebsten: Kreuzkümmel, Koriander- und Fenchelsamen, Kurkuma, Ingwer, Zimt und Zitrone - peppen allesamt das Essen auf und unterstützen die Verdauung. Zwecks Dosierung einfach ausprobieren, es kann wenig schief gehen.

Gemüse - Zubereitungsideen
• Aubergine, Brokkoli, Süßkartoffel, Zucchini – mit Ingwer & Knoblauch
• Blumenkohl (im Mixer zerkleinert) – mit Rosinen anbraten
• Fenchel – mit Knoblauch & Kreuzkümmel
• Frühlingszwiebeln, Lauch – mit Sesam
• Grün- & Weißkohl, Wirsing, Rosenkohl – mit Ingwer & Hafermilch
• Karotten – mit Ingwer & Zimt
• Kohlrabi – mit Fenchelsamen
• Paprika – mit roter Zwiebel & Knoblauch
• Pilze – mit roter Zwiebel & frischen Kräutern
• Spargel – mit Zitrone
• Tomaten – mit roter Zwiebel, Ingwer, Knoblauch & Apfelessig eingekocht

Goldene Milch
Für einen Becher mit etwa 250 ml: halb Pflanzendrink, halb Wasser. Beides in einem kleinen Topf erhitzen, dazu ein gestrichener TL Kurkuma, frisch geriebener Ingwer, ein Hauch Kardamom, Zimt, Pfeffer und eine Messerspitze Kokosöl. Kurz köcheln lassen, durch ein Sieb gießen – fertig. Ich trinke sie besonders gern, wenn mein Körper Wärme und innere Stärkung braucht.
Vorratsmischung: 4 EL Kurkumapulver, 2 EL Zimt, 2 EL Ingwerpulver, ½ TL Pfeffer und ½ TL Kardamom.

Kitchari
Reis und vorab eingeweichte Mungbohnen im Verhältnis 1:1 mit mindestens der dreifachen Menge Wasser aufsetzen. Währenddessen gestifteten Ingwer, Kreuzkümmel, Fenchel- und Koriandersamen in Ghee oder Öl andünsten – gern auch Anis oder Nelken dazu. Zum Schluss Kurkuma und Pfeffer einrühren. Nach etwa 20 Minuten (zur Hälfte der Kochzeit) die Gewürzmischung zum Reis-Bohnen-Topf geben und weiter köcheln lassen.
Zum Servieren mit 1 TL Ghee verfeinern.
Ich esse Kitchari gern ein paar Tage am Stück – mittags und abends – zur Darmentlastung. Oft pur, manchmal mit frischem Spinat oder gebackenem Kürbis.
Statt Mungbohnen nehme ich auch mal rote oder gelbe Linsen – die Kochzeit verkürzt sich dann entsprechend.

Mung-Bohnen-Suppe
150g Mungbohnen am besten über Nacht einweichen. Kokosöl oder Ghee im Topf erhitzen und Kreuzkümmel, Fenchel- und Koriandersamen, gestifteten Ingwer, 2 Knoblauchzehen und 1–2 rote Zwiebeln andünsten. Zum Schluss Kurkuma und Pfeffer dazu. Die Mungbohnen dazugeben und mit etwa 10-facher Menge frischem Wasser 30-40 Minuten köcheln lassen, bis die Bohnen weich sind. Nach Hälfte der Kochzeit kann Gemüse dazu, wie z.B. Kartoffel, Karotte, Lauch oder Petersilienwurzel. Spinat und Pak Choi passen auch super - das aufgrund kürzerer Kochzeit erst kurz vor Ende zugeben. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken und Kräutern wie Koriander garnieren.

Pesto
Ob aus Basilikum, Bärlauch, Rucola, Koriander oder Petersilie: Knoblauch und Sonnenblumenkerne kurz anrösten und mit den Kräutern in den Mixer geben. Olivenöl, Salz und Pfeffer dazu, ét voilà.

Porridge
Für eine Portion eine kleine handvoll (ca. 15 g) Hirse-, Hafer- oder Reisflocken mit etwas Chiasamen und einer fein geschnittenen Dattel in Hafermilch und etwas Wasser aufgießen. Wenn ich daran denke, weiche ich alles über Nacht ein – sonst kommt es direkt in den Topf und darf leicht köcheln, bis es zur gewünschten Konsistenz eindickt.
Fein dazu: Gedünsteter und geriebener Apfel mit Zimt, warme Zwetschgen, Banane, gedünstete Pfirsiche, Beeren, Nussmus oder Kakao-Nibs

Rote-Linsen-Suppe
Knoblauch, Ingwer, rote Zwiebel, Kreuzkümmel und Fenchelsaat in Kokosöl andünsten. Dann gewaschene rote Linsen, die etwa siebenfache Menge Wasser und Kokosmilch nach Gefühl dazugeben. Jetzt ist auch der ideale Moment, um grob geschnittene (Süß-)Kartoffeln dazu zu geben. Bei geringster Hitze mit geschlossenem Deckel etwa 15 Minuten köcheln lassen. Danach weiteres Gemüse der Wahl (z.B. Karotten oder Lauch) dazugeben und noch 10 Minuten köcheln lassen. Die Suppe mit Salz und Zitronensaft abschmecken. Wer mag, kann mit frischem Spinat oder Rucola garnieren.

Salate
Schnelle Mix-Salate mache ich gern aus Karotte mit Apfel, Brokkoli oder Roter Bete mit Apfel – einfach im Mixer zerkleinern.
Für grüne Varianten verwende ich gerne Chicorée, Radicchio, Spinat, Rucola oder Wildkräuter.
Mein Lieblingsdressing besteht aus Olivenöl, Apfelessig, einem kleinen Löffel Honig, einem Schuss Hafermilch, Salz und Pfeffer.
Auch Reste lassen sich super verwerten: gekochter Hafer oder anderes Getreide, gebratenes Gemüse vom Vortag, frisch geraspelte Rohkost, ein bisschen Blattsalat und was der Kühlschrank sonst noch hergibt – etwa Oliven, getrocknete Tomaten oder ein Löffel Pesto. Das Ganze einfach vermengen und mit Apfelessig, Olivenöl, etwas Tahin und Salz abschmecken.

Süßkartoffel-Schoko-Kuchen
400 g Süßkartoffeln weich kochen, abkühlen lassen und mit einer Banane sowie 200 g geschmolzener 90 %-Schokolade im Mixer cremig pürieren. Eine flache Form oder einen Teller mit Backpapier auslegen, die Masse darauf streichen, kalt stellen und genießen.

Tahin-Dip
Herzhaft: Tahini mit etwas Zitronensaft und einem Schluck Wasser zu einem cremigen Dip verrühren. Nach Geschmack mit frischen Kräutern abschmecken – passt wunderbar zu Ofengemüse.
Süß: Tahini mit Kokos- oder Hafermilch, ungesüßtem Kakaopulver und etwas Honig verrühren.
Ich mag Tahini auch gern im Dressing – bringt eine feine, nussige Note.

Und am Ende landet alles hier – im Darm, unserem zweiten Gehirn :)
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Allgemeine Fragen bitte direkt ans Regenbogenkreis-Team .
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Inspirationen des Monats
April - Chicorée
Knoblauch, rote Zwiebel und eine fein geschnittene Dattel andünsten. Chicorée zugeben, etwas blanchieren, dann den frischen Spinat kurz dazu – das war göttlich!
Butter zerlassen, frische Kresse dazu und über die gekochten Kartoffeln geben.

Mai - Spargel
Kartoffeln waschen und ungeschält hablieren. Mit Ölfingern bestreichen, pfeffern und salzen. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Umluft backen, bis sie zum Anbeißen ausschauen. Spargel in Butter und mit etwas Zitronensaft langsam dünsten. Hier hatte ich jetzt Rucola Pesto und den Tahin-Dip dazu - beide Rezepte weiter oben.
















Viel Freude beim Zaubern & Genießen.
Praxisort: 77887 Sasbachwalden